Maskenpflicht und barrierefreie Kommunikation – Appell für gegenseitiges Verständnis und gutes Verstehen

Im August 2020 hat die  Vorsitzende des Vereins für besseres Hören, Treffpunkt Ohr e.V., Brigitte Hilgert-Becker (links im Bild) gemeinsam mit Joachim Seuling (rechts), 2. Vorsitzender des Vereins und stellvertretender Behindertenbeauftragter bei der Stadt Koblenz, eine Mund-Nase-Bedeckung aus Plexiglas an den Koblenzer Oberbürgermeister David Langner übergeben. Mit dieser symbolischen Geste macht der Verein auf die schwierige Situation der Schwerhörigen und Ertaubten durch die Corona-Maskenpflicht aufmerksam machen.

Seit 29. April ist das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes bundesweit Pflicht. Viele Menschen erleben beim Einkaufen, im Café oder Restaurant, bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zum ersten Mal, wie schwierig es ist, sich zu verständigen, wenn man den Gesprächspartner nicht versteht. Für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung ist das Verstehen ihres Gegenübers noch schwieriger. Denn das Ablesen von den Lippen ist durch das Tragen einer Maske nicht mehr möglich.
Inzwischen bietet der Handel eine transparente Mund-Nase-Bedeckungen aus Plexiglas an, die das Ablesen von den Lippen wieder möglich macht. Mund-Nase-Bedeckungen aus Plexiglas eine Möglichkeit zu haben, geschützt miteinander zu sprechen und sich zu verstehen.

Foto, v.l.n.r.: Brigitte Hilgert-Becker, OB David Langner, Joachim Seuling (Bildnachweis: Stadt Kobolenz)